Das in seinen Ausmaßen für eine Dorfkirche recht eindrucksvolle Kirchgebäude steht an der Stelle, wo schon zuvor eine ebenfalls nicht unscheinbare Kirche gestanden haben muß. Aus diesem Vorgängerbau stammt der mächtige Altaraufbau, der auch jetzt noch die Bl
icke auf sich zieht.
Eingeweiht wurde der von Freiherr Teufel von Gundersdorf und Grafen von Zinzendorf und Pottendorf finanzierte Kirchenneubau am 23. Juli 1699 nach siebenjähriger Bauzeit.
Die derzeitige Ausstattung des Innenraumes geht im wesentlichen auf die Umgestaltung aus dem Jahre 1844 zurück.
Die Kanzel, die 3 Glocken, der Taufstein und der Altar stammen aus dem Vorgängerbau. 1728 wurde die Orgel eingebaut.
Den Altaraufbau stiftete 1624 Dietrich der Jüngere mit seinen Geschwistern zum Andenken an ihre verstorbnen Eltern.
Hinter der Kanzeltreppe in der Wand eingemauert befinden sich die eigendlichen Grabsteine des Dietrich und der Katharina von Schleinitz die früher vor dem Altar lagen. Weitere Grabsteine zieren die Wände des Altarplatzes und des vordenen Einganges.
In jüngster Zeit konnte u.a. mit Hilfe großzügiger Spenden aus der Gemeinde das innere und äußere der Kirche renoviert werden.